Mittwoch, 15. Dezember 2010

Mit dem Zapp im Restaurant

Da ich noch immer nicht alle Weihnachtsgeschenke für den Weihnachtsmann besorgt habe, ging es heute noch einmal in die Stadt. Wieder mit dem Bus. Es fuhr kein anderer Kinderwagen mit und so hatten wir den ganzen Platz für uns. Beim Aussteigen hat der Busfahrer allerdings etwas entfernt vom Gehweg geparkt, so dass ich den Zapp nicht einfach runterrollen lassen konnte. Ich habe ihn dann an den Griffen angehoben und mit dem Schienbein vor dem Sitzeinhang runter gehoben. Es sah vielleicht etwas doof aus, aber ich wäre sonst einfach nicht aus dem Bus gekommen. Der Wagen ist nicht gekippelt oder zusammen geklappt (oh mein Gott, die Vorstellung alleine). Aber ich war froh, dass er mit Kind nicht so schwer war, dass ich ihn nicht mehr heben konnte. Der Normalfall ist dieses Aussteigen natürlich nicht, aber in dem Moment war ich froh, dass es so funktionierte. 

Unser Weg führte zu Kinder-H&M, denn dort war ab heute Ausverkauf. Dementsprechend war es sehr voll und viele Kinderwagen standen im Weg. Ich war froh mit dem Zapp unterwegs zu sein, denn seine Wendigkeit hat er wieder unter Beweis gestellt. Während andere Mütter mit ihren großen, breiten und starren Kinderwagen den Weg blockierten, sauste ich um sie herum und ging zielgerichtet auf die Jungensachen zu. Eigentlich mag ich volle Läden nicht und schon gar nicht, wenn ich mit Kinderwagen unterwegs bin, aber mit dem Zapp ist es wirklich erträglich. Nach einer kleinen Shoppingtour mussten wir uns dann aber erstmal stärken.
Auf dem Programm stand Mittag essen in einem Restaurant. Die Tische dort stehen ziemlich eng, aber wir bekamen einen Platz direkt am Rand. Da stand Levis Hochstuhl nicht im Weg und der Zapp konnte auch direkt daneben parken. Der Zapp wurde mit Jacken und Taschen beladen und die Einkaufstüten hänge ich sowieso immer an die Griffe. Selbst ohne Kind und mit Tüten beladen stand der Zapp sicher. 
Um in das Restaurant zu gelangen muss man eine Stufe hoch. Hoch ging auch wirklich problemlos, allerdings war runter etwas schwierig. Beim Versuch runterzurollen, lagen die Befestigungen der Hinterräder auf der Stufe auf. Und somit musste ich wieder meinen Busaussteige-Trick anwenden. Eigentlich hätte ich schon erwartet eine normale Stufe ohne Probleme vorsichtig runterfahren zu können.
Nach dem Essen bummelten wir weiter durch die Stadt und tranken zum Abschluss noch einen Kaffee. Auch hier saßen wir am Rand und bepackten den Zapp wieder praktisch mit den Jacken und Tüten. 
Als wir den Heimweg antreten wollten sah ich, dass unser Bus bereits auf die Bushaltestelle zufuhr. Somit war Beine in die Hand nehmen angesagt und zügig auf den Bus zulaufen. Beim schnellen Gehen/Laufen bin auch ich zum ersten Mal mit den Schienbeinen vor den Sitzeinhang gestoßen. Das war vorher nur dem Papa passiert, da habe ich es auf die Größe geschoben. Aber selbst mit meinen 1,72m empfinde ich die Griffe als zu niedrig und das Stoßen vor den Sitzeinhang ist schon unangenehm.
Dennoch hat uns der Zapp sicher mit den Einkäufen nach Hause gebracht. Wir wohnen etwas abseits in einer kleinen Straße, die nicht beleuchtet ist und ohne Reflektoren würde ich hier abends wirklich nicht lang gehen. Ich bin jedes Mal froh, diese am Zapp nachgerüstet zu haben.

1 Kommentar:

  1. Ach jaaa, ich wäre sooo gerne mitgekommen.. *seufz* Aber die Pflicht ging vor! Das nächste Mal!
    Dein Kleiner schaut sooo geil aus mit seiner Mütze! Das kann man nicht oft genug sagen!
    Ich muss mir gerade vorstellen, wie Du hinter dem Bus her bist :-)
    Ich freu mich schon auf dem nächsten Eintrag!

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